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Duale Ausbildung | Maschinen- und Anlagenführer Druckverarbeitung bzw. Packmitteltechnologie (m/w)

Maschinen- und Anlagenführer und Maschinen- und Anlagenführerin richten Fertigungsmaschinen in der Druckverarbeitung bzw. Packmitteltechnologie ein. Sie steuern und überwachen den Fertigungsprozess an Druckverarbeitungsanlagen und Maschinen zur Herstellung von Verpackungen. Zu den weiteren Aufgaben gehören die Umrüstung und die Instandhaltung der Anlagen.

Qualifikationen Packmitteltechnologie

  • Herstellen verschiedenartiger Packmittelprodukte aus Papier, Karton und Pappe
  • Entwickeln von Packmitteln und Herstellen von Handmustern
  • CAD anwenden
  • Steuerungstechnik anwenden
  • Produktionswerkzeuge vorbereiten
  • Rüsten und Steuern von Produktionsanlagen
  • Planen von Produktionsprozessen
  • Kontrollieren und Optimieren des Produktionsprozesses entsprechend der Qualitätsstandards und Hygienevorschriften kennen
  • Durchführen von Inspektionen, Wartungen und Instandsetzungen an Produktionsanlagen
  • Qualität sichern

Qualifikationen Druckverarbeitung

  • Zuordnen und Handhaben von Werk-, Betriebs- und Hilfsstoffen
  • Planen von Produktionsprozessen
  • Steuerungs- und Regelungstechnik einsetzen
  • Einrichten und Bedienen von Produktionsanlagen
  • Wartung und Inspektion von Maschinen und Anlagen
  • Durchführen von qualitätssichernden Maßnahmen
  • Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz kennen und beachten

Ausbildungsbetriebe

Maschinen- und Anlagenführer/innen Druckverarbeitung in industriellen Produktionsbetrieben der Buch- und Akzidenzfertigung
Packmitteltechnologen werden ausgebildet in Betrieben, die Wellpappe und Wellpappenerzeugnisse, Faltschachteln, Displays, Vollpappe-Kartonagen, flexible Verpackungen wie Tüten, Beutel, Tragetaschen, Papier- und Kunststoffsäcke, Etiketten, Hülsen oder Rundgefäße herstellen. So vielfältig wie die unterschiedlichen Verpackungen sind die Spezialisierungsmöglichkeiten.

Ausbildungsvoraussetzungen

Für die Ausbildung ist der Hauptschulabschluss von Vorteil. Gute Kenntnisse der Maschinen und Werkzeugherstellung sowie ständiges Warten von Maschinen und Geräten sind Voraussetzungen für eine einwandfreie Produktion. Deshalb ist technisches Verständnis handwerkliches Geschick, Zuverlässigkeit, Verantwortungsbewusstsein sowie Teamfähigkeit wichtig.

Je Ausbildungsjahr gibt es an der JGS Fachklassen für Medientechnologen/innen Druckverarbeitung und Packmitteltechnologen/innen, in denen die Maschinen- und Anlagenführer/innen integriert sind.

Für auswärtige Schüler/innen mit weiten Anfahrtswegen ist eine Unterbringung in Jugendgästehäusern möglich. Sollte während der Blockzeit eine Jugendgästehaus-Unterbringung gewünscht werden, wenden Sie sich an das Sekretariat, das Ihnen bei der Suche gerne behilflich ist.

Es finden etwa 12 Wochen Blockunterricht pro Jahr (siehe Blockplan) mit max. 39 Wochenstunden in Theorie und Praxis statt.

  • Religionslehre
  • Deutsch
  • Gemeinschaftskunde
  • Wirtschaftskompetenz
  • Berufsfachliche Kompetenz
  • Projektkompetenz

Lernfeldkonzept:

Das Lernfeldkonzept an der Berufsschule entspricht einer didaktischen Struktur von Lernzielen und -inhalten, die fächerübergreifend, ganzheitlich und handlungsorientiert vermittelt werden. Durch projektorientierten Unterricht wird das Ziel verfolgt, dass die Auszubildenden am Ende eines Ausbildungsabschnittes berufliche Handlungsabläufe beherrschen.

Die Zwischenprüfung wird Ende des ersten Ausbildungshalbjahres von der Industrie- und Handelskammer (IHK) abgenommen.
Die Abschlussprüfung gliedert sich in eine Schulabschlussprüfung der Berufsschule und eine gemeinsame Fachprüfung von Schule und IHK.

Nach Abschluss der Berufsausbildung ist es möglich, mit Abstimmung des Betriebes durch ein weiteres Jahr den Abschluss als Packmitteltechnologe bzw. Medientechnologe Druckverarbeitung zu erlangen.

Nach Abschluss der Berufsausbildung kann für Hauptschüler/innen bei Vorliegen bestimmter Voraussetzungen die Anerkennung eines dem Realschulabschlusses gleichwertigen Bildungsstandes erfolgen.