TG 11: Kennenlernen und Workshops am Bodensee

Auch dieses Jahr ist die Eingangsklasse des TG Gestaltung und Medientechnik
wieder ins Naturfreundehaus bei Radolfzell am Bodensee gefahren, um sich besser kennenzulernen und erste Schritte in die Welt der Fotografie zu gehen.

Einer mittlerweile schon guten Tradition folgend verbrachte die Eingangsklasse des TG vier Tage im Naturfreundehaus Radolfzell am Bodensee. Neu war die mit 54 Schülerinnen und Schülern besondere Größe der Gruppe, welche die beiden Klassenlehrer Florian Spannagel und Beate Abele sowie der Lehrer für Gestaltungs- und Medientechnik (GMT) Peter Hofmann begleiteten. Der Montag, 07.10.2019, begann mit Geocaching und einer Stadtrallye durch Radolfzell.

Tags darauf stand zum einen das Teambuilding im Mittelpunkt: Die TglerInnen bauten in Gruppen
Flöße aus vorgegebenem Material. Dabei gab es erste Berührungspunkte mit dem Fach GMT durch
das Planen des Floßes, da es funktional sein sollte, was noch nicht bei allen funktionierte, und
ökonomisch mit dem Baumaterial umgehen sowie zugleich optisch ansprechend sein sollte, durch
das konkrete Gestalten des Floßes, das Präsentieren und natürlich das Testen der
Funktionstüchtigkeit im Bodensee.

Zum anderen fand parallel dazu der erste Fotoworkshop statt. Die SchülerInnen des TG übten engagiert den Umgang mit digitalen Spiegelreflexkameras. Dabei unterstützte Peter Hofmann die Klassen durch Anleitung und Rückmeldung zu den in Kleingruppen geschossenen Fotografien. Am Nachmittag wechselten die beiden Parallelklassen TG 11/1 und TG 11/2 vom Floßbau zum Fotoworkshop und umgekehrt, nun auch durch den GMT-Lehrer Roman Wagner unterstützt und begleitet.

Der Dienstag klang mit einem gemeinsamen Grillabend aus, bei dem einige Schüler aus TG 11/2 beim Grillanzünden und aus TG 11/1 beim Grillen ihre soziale Kompetenz ebenso unter Beweis stellten wie Ausdauer, Rücksichtnahme und Selbstorganisation. Die hereinbrechende Dunkelheit illuminierten einige besonders interessierte TGlerInnen mit elektrischen Lichtern, Smartphone-Displays und brennender Stahlwolle, was sie fotografisch festhielten.

Das regnerische Wetter des Mittwochs konnte die Lern- und Wissbegier der JGS-SchülerInnen nicht trüben. Im ganztägigen Fotoprojekt wagten sich viele EingangsklässlerInnen mit Kameras trotz Regens ins Freie oder nahmen auch im Haus die Gelegenheit wahr, endlich theoretische Begriffe wie Verschlusszeit, Tiefenschärfe, Blenden oder ISO-Werte mit verschiedenen Übungen in die Praxis umzusetzen. So hatten sie Zeit, wertvolle Erfahrungen mit einer „richtigen“ Kamera zu sammeln.

Auf der Abreise am Donnerstag, 10.10.2019, fuhren die beiden Eingangsklassen über Konstanz, nicht nur die größte, sondern auch eine der geschichtsträchtigsten Städte am Bodensee. An die kurze gemeinsame Besichtigung einiger Wahrzeichen der Stadt schloss sich nach einer Weile Freizeit ein kurzweiliger Besuch im Rosgartenmuseum an, der Einblick in unbekannte Epochen in Konstanz und der Bodenseeregion sowie ihre Lebensumstände bot. Die Ergebnisse der Fotoworkshops werden die SchülerInnen anschließend im Unterricht zu einer persönlichen Broschüre zum Thema Fotografie zusammenfassen.

Text: Beate Abele, Peter Hofmann, Florian Spannagel
Fotos: Roman Wagner, Mara Lotter, Peter Tran, Carolin Kunz

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