Fotografieren am Limit: Klaus Fenglers Expeditionsfotografie

Wann und wo er geboren ist, will er nicht verraten, nur dass er als Maschinenbauingenieur gearbeitet hat, bevor er sich entscheidet, sein bis dahin ziemlich durchgetaktetes Leben an den Nagel zu hängen und seiner Abenteuerlust zu frönen und freier Fotograf zu werden. Die Folge: Er begleitet Expeditionen von Stefan Glowacz nach Kenia, Patagonien, Mexiko und Venezuela und mit dem Schweizer Profikletterer Urs Odermatt ist er in Grönland unterwegs. Die Bilder, die er mitbringt, sind faszinierend:

Seine andere große Leidenschaft ist das Klettern, schon mit 17 sei er begeisterter Alpinist gewesen, erzählt Klaus Fengler. Deshalb zieht er weg vom schönen Bodensee ins oberbayerische Bischofswiesen am Fuße eines seiner Lieblingsberge, dem Watzmann, dem er 2021 einen ganzen Fotoband widmet.

Der Lohn für monatelange Vorbereitungen und harte Wochen voller Entbehrungen auf seinen Expeditionen sind atemberaubende Aufnahmen für GEO, den Stern und andere Magazine.

In der Serie „Gauchos“ etwa dokumentiert er fotografisch seinen mehrwöchigen Ritt mit südamerikanischen Cowboys durch Patagonien. Für eine Reportage schlägt er sich mit seinen Begleitern wochenlang durch den Urwald Venezuelas, um schließlich den durch Arthur Conan Doyle berühmt gewordenen Tafelberg Roraima-Tepui zu erklimmen. Für seine mitreißenden, authentischen Expeditionsfotografien nimmt er unglaubliche Anstrengungen und extreme Wetterbedingungen auf sich. Doch dem Betrachter seiner Bilder verschafft er so ein außergewöhnlich intensives Erlebnis.

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