Geoscouting als 1MT2-Klassenausflug

Treffpunkt U-Bahn-Station Killesberg. Es regnet. Nicht mehr in Strömen wie auf der Hinfahrt, aber mehr als genug, um richtig nass zu werden. Das Wetter hatten wir uns alle anders gewünscht, aber jetzt hilft nur das altbewährte Schwabenmotto: “Bei Regen erscht recht.”

Bewaffnet mit Schirm und Regenjacke und dem dreiseitigen Aufgabenblatt starten die Teams ihre Killesberg-Expedition. Herauszufinden gilt es Sinnhaftes und Sinnfreies bei diesem Such- und Recherchespiel, etwa wie viele Stufen man hinauflaufen muss, um die höchste Ebene des Aussichtsturms zu erreichen, wo die Flamingopaar-Skulptur steht oder ob Alpakas auf dem Killesberg leben oder nicht.

Aber wie man’s auch dreht und wendet: Es regnet und regnet. Also das geforderte Selfie mit der etwas versteckten Flamingo-Skulptur am Seerosenteich in den Kasten kriegen, dafür gibt es 10 Punkte, wer nur ein Bild mit echten Flamingos bringt, bekommt immerhin 5. Dann Internet-Recherche: Mit welchen U-Bahnen kommt man zum Killesberg? Wie heißt die Diskothek auf dem Parkgelände und wann wurde sie eröffnet? Oder: Heißt der See, in dem sich das Wasserspiele darstellende Kunstobjekt von Hans Dieter Bohnet befindet, Kugelsee oder Egelsee? Fragen über Fragen, die es geschickt zu klären gilt.

So, und jetzt noch das Selfie mit dem ganzen Team im “Stangenwald” von Hans Dieter Schaal und dann hinauf zum Killesbergturm zur Auswertung. Das beste Team erreicht starke 90 von maximal 100 möglichen Punkten, ein Siegerfoto von sich machen lassen will das Team aber nicht, das ist okay, mit guten 80 und stattlichen 65 Punkte werden die Plätze 2 und 3 vergeben.

Alle Teams sind ins Ziel gekommen. Hat trotz des Regens Spaß gemacht, höre ich im Vorbeilaufen und kurz darauf sagt ein Anderer, ich bin froh, dass wir es gemacht haben. Na denn.

Foto: Patricia Knof

Ähnliche News