Bildhauer Waldemar Otto stirbt in Worpswede

Ottos Neptunbrunnen in Bremen  Foto: Till F. Teenck

Waldemar Otto ist 16, als der Krieg vorbei war. Mit 19 beginnt er an der Berliner Hochschule der bildenden Künste ein Studium der Bildhauerei. Bereits seine frühen Ausstellungen kommen gut an, schon mit 28 wird er mit dem Preis der Großen Berliner Kunstausstellung ausgezeichnet.

1973 wird er Professor an der Hochschule für Künste in Bremen. International wird er durch Arbeitsaufenthalte und Ausstellungen in Irland, Chile und in der Eremitage in Petersburg berühmt. Zeitweise lebt er in Amerika und Italien. Sein umfangreiches Werk umfasst mehr als 600 Arbeiten.

Viele seiner Skulpturen stehen im öffentlichen Raum, etwa in norddeutschen Städten wie Bremen, Hamburg und Hannover, doch auch in Bietigheim im Kreis Ludwigsburg kann man das Bildnis “Katharina E.” aus dem Jahre 1976 sehen.

Zuletzt lebte Waldemar Otto viele Jahre im Künstlerdorf Worpswede bei Bremen. Dort ist dieser Meister seines Fachs jetzt im Alter von 91 Jahren in seinem Haus gestorben.

Ottos “Katharina E.” in Bietigheim

Foto: JuergenG

File:OSWaldemarOttoMannimNovember.jpg

Ottos “Mann im November” in Osnabrück

Foto: MrsMyer

Ottos “Die Begegnung” in Hannover
Foto: ChristianSchd

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