Literarische Spurensuche in Cornwall

Durch den G7-Gipfel in St. Ives und Carbis Bay ist eine der landschaftlich schönsten Regionen Englands wieder in den weltweiten Fokus gerückt: Cornwall. Bei uns geht es heute freilich nicht um Politik, sondern um die Spuren, die diese maritime Gegend im englischen Südwesten am Atlantik in der englischen Literatur hinterlassen hat:

D. H. Lawrence und Virginia Woolf haben hier gelebt und gewirkt, alle Romane von Daphne du Maurier spielen hier – ebenso Thomas Hardys Drama The Queen of Cornwall.

Auch D. M. Thomas wurde in Cornwall geboren, bevor es ihn nach Australien und Amerika zog, um später dann doch wieder in seine cornische Heimat zurückzukehren. Sir Canon Doyle hat eine seiner Sherlock-Holmes-Geschichten in Cornwall angesiedelt, Howard Spring sogar alle seine Romane. Der gebürtige Waliser lebte, arbeitete und starb in Falmouth.

Seit den 1990er-Jahren ist Cornwall als Schauplatz der deutschen Verfilmungen von Trivialliteratur-Autorin Rosamunde Pilcher, die zwar in Cornwall geboren wurde, ihre Liebesromane aber in Schottland geschrieben hat, Sonntag Abend oft in bundesdeutschen Wohnzimmer auf der Mattscheibe zu sehen.

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