Der Preis der Wuppertaler Literatur Biennale 2020 geht an den 32-jährigen Autor Philipp Böhm.
Er erhält den mit 3.000 Euro dotierten Hauptpreis für seine Erzählung „Playhouse“ zum diesjährigen Biennale-Thema „Berührungen. Tier – Mensch – Maschine“.
„Playhouse“ spielt in einer nicht allzu fernen Zukunft und handelt von einer Welt, in der sich wohlhabende Menschen durch Organaustausch so etwas wie ewige Jugend kaufen können, während weniger wohlhabende Zeitgenossen nicht so viel Glück haben und dagegen den Aufstand wagen.
Böhm hat in Bremen und Jena Germanistik und Politik studiert und lebt in Berlin.
Den mit 1.000 Euro dotierten Förderpreis bekommt Astrid Gläsel für ihre Erzählung „Einander Gutes tun“.
Für die Auszeichnung der Kunststiftung NRW für literarischen Nachwuchs hatten sich 94 deutschsprachige Autoren unter 35 Jahren beworben.