Engagierte VABO-Schüler:innen pflegen die Lichthöfe der JGS

Durch die Jahre hindurch hatte sich ein Lichthof zu einem undurchdringlichen Dickicht aus Bambuspflanzen entwickelt. Die grüne Pracht, die einst vielleicht als Dekoration gedacht war, hatte mittlerweile den gesamten Raum erobert und drohte, das einstige Atrium zu verschlingen. Die Johannes-Gutenberg-Schule entschied sich, diesem grünen Dschungel entgegenzutreten, und zwei VABO-Klassen übernahmen die Verantwortung für die Pflege und Wiederherstellung dieses kleinen, von Natur umgebenen Rückzugsorts.

Mit Engagement und Teamarbeit begannen die Schüler damit, das Dickicht aus Bambus zu lichten. In mühevoller Kleinarbeit befreiten sie den Lichthof von der Überwucherung und schufen so einen lichtdurchfluteten Raum. Diese Aktion war nicht nur eine physische Herausforderung, sondern auch eine symbolische Handlung der Gemeinschaftspflege und des Umweltbewusstseins.

Durch ihre harte Arbeit und ihre Hingabe schafften es die Schüler:innen, den Lichthof in eine Oase der Ruhe zu verwandeln, die nun nicht nur den Raum, sondern auch die Gemüter aufhellt. Die Aktion zeigt, wie sich engagierte junge Menschen für ihre Schulumgebung einsetzen können, um sie nicht nur optisch zu verschönern, sondern auch zu einem angenehmen und nachhaltigen Ort des Lernens zu machen.

Die praktische Arbeit in den Lichthöfen, als ein fest im schulischen Alltag verankertes Projekt, bildet nicht nur eine Brücke zur realen Lebenswelt, sondern trägt auch maßgeblich zur positiven Atmosphäre in den Klassen bei. Die Schüler:innen, die gemeinsam an diesen Aktivitäten teilnehmen, erleben eine kollektive Teilhabe, die weit über das reine Gestalten der grünen Oasen hinausgeht.

Die konstante Einbindung in solche Projekte über das gesamte Schuljahr hinweg schmiedet starke zwischenmenschliche Beziehungen. Die gemeinsame Arbeit an den Lichthöfen fördert nicht nur handwerkliche Fähigkeiten, sondern auch Teamgeist, Kommunikation und gegenseitiges Verständnis. Diese erlebnisorientierte Herangehensweise stärkt nicht nur die Bindung zwischen den Schülerinnen und Schülern, sondern integriert das Projekt auch fest in den Bildungskontext, indem es einen praktischen und sinnstiftenden Bezug zum schulischen Lernen schafft.

Das Projekt wurde parallel von den VABO-Schüler:innen mit großer Leidenschaft fotografisch begleitet. Im Rahmen des MT-Unterrichts haben die Schüler:innen individuelle Broschüren erstellt, die neben eindrucksvollen Fotos auch die selbst zu erstellenden Bildbeschreibungen beinhalten. Die entstandenen Broschüren dienen nicht nur als dokumentarische Aufzeichnung z. B. für Infotage, sondern ermöglichen eine fächerübergreifende Auseinandersetzung mit dem Projekt. 

Beitrag: Wolfgang Aust, Fotos: Schüler:innen der VABO1 und VABO 3

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