Die Schüler:innen der einjährigen Berufsfachschule Mediengestaltung (1BFD) unternahmen eine Fach-Exkursion zum professionellen Dienstleister optiplan Gmbh Kopie + medientechnik in deren Stuttgarter Niederlassung.
Der Geschäftsführer Herr Reger begrüßte die Schüler:innen. “Wir sehen uns als Generalisten und bieten Ihnen ein breit gefächertes Sortiment an. Bei uns erhalten Sie Ihre Druckartikel nicht von der Stange sondern individuell, ab einer Auflage von einem Exemplar. Wir beraten Sie bei Ihren Druckprojekten persönlich und kompetent um das bestmögliche Preis-Leistungsverhältnis zu erzielen. Mit uns haben Sie nicht einfach eine Druckerei sondern einen zuverlässigen Partner an Ihrer Seite. Unser Angebotsspektrum reicht von der Datenaufbereitung, Drucken von Broschüren und Großplakaten, Kopierservice, Digitalisierung von analogem Bestandsmaterial, großformatige Bannerdrucke als auch Montageservice in der Werbetechnik.”
Christoph Glaser, Abteilungsleiter und für die Mediengestalter zuständige Ausbilder und Ansprechpartner, hatte sich für unsere diesjährige Firmenbesichtigung wieder einiges einfallen lassen. Von den Anfängen in den 80er Jahren führte er die interessierten Schüler:innen durch die Firmengeschichte der Firma optplan. Seit 1980 hat optiplan 70 Auszubildende ausgebildet. Insgesamt 45 Mitarbeiter mit hoher Kompetenz im Bereich Mediengestaltung und Fotografie sind auf die drei Standorte Stuttgart, Karlsruhe und Böblingen verteilt. Am Stuttgarter Standort findet überwiegend die klassische Vervielfältigung statt.
Herr Glaser bietet den anwesenden BFD-Schüler:innen ein mehrtägiges Praktikum an. “Jedes Jahr nehmen wir zwei Schüler:innen der BFD in das erste Ausbildungsjahr”, betont er nicht ganz ohne Stolz.
Nach dem Firmenrundgang konnten die Schüler:innen ihre Fragen zu Ausbildung, Bewerbung oder Tätigkeitsprofil an den Ausbilder Christoph Glaser oder an die beiden ehemaligen BFD-Schüler Luis Brauer und Caner Sarisoy stellen:
Wie unterscheidet sich der Standort in Stuttgart von den beiden Niederlassungen in Böblingen und Karlsruhe?
In der Niederlassung in Karlsruhe befindet sich der Bereich Werbetechnik mit verschiedenen Plottern für die großformatige Drucke.
Sie bieten an den drei Standorten umfangreiche Dienstleistungen an. Bilden Sie ihre Mitarbeiter in allen Bereichen selbst aus?
“Unseren Azubis werden projektbezogene Fortbildungen angeboten, teilweise werden uns auch externe Schulungen angeboten.”
Werden für den Bereich Werbetechnik Mediengestalter:innen bevorzugt?
“Im Prinzip ja, der Bewerber sollte handwerkliches Geschick und sich für die Datenaufbereitung interessieren.”
Bevorzugen Sie die Abgänger:innen der Berufsfachschule (BFD) aus dem Pool an Bewerber:innen? Wenn ja, warum?
“Ja, da bin ich ein großer Verfechter”, so der Ausbilder Glaser. “Nach diesem Jahr bringen Sie viel Wissen mit. Wer sich bei uns bewirbt, der möchte auch tatsächlich diese Ausbildung machen. Allerding fangen die BFD-Abgänger im ersten Lehrjahr an, da wir parallel immer 2 Azubis pro Jahr haben.”
Können Sie während der Ausbildung alle drei Niederlassungen kennenlernen?
“Stuttgart und Böblingen auf jeden Fall. Karlsruhe ist zu weit entfernt”, so der Ausbilder Herr Glaser.
Wie viele Azubis werden zurzeit an den drei Standorten ausgebildet?
“Zur Zeit bildet die Firma sechs Auszubildende im Berufsbild Mediengestalter:in in den drei Lehrjahren aus.”
Welche Eigenschaften sollte für eine Ausbildung zur/m Mediengestalter/in bei optiplan mitgebracht werden?
“Interesse und Lust an technischen Umsetzungen, Teamarbeit, Pünktlichkeit und Flexibiliät.”
Machen Sie ihren Auzubildenden Fortbildungsangebote?
“Wir machen einen wöchentlichen betrieblichen Unterrichtstag. Es gibt einen innerbetrieblichen Durchlaufplan, es kommt auch drauf an, ob die/der Auszubildende konkrete Wünsche haben” beantwortet der Ausbilder Herr Glaser die Frage.
Die Johannes-Gutenberg-Schule und die Firma optiplan Gmbh Kopie + medientechnik verbindet eine langjährige partnerschaftliche Zusammenarbeit. Die beiden betreuenden Lehrer Rolf Guggolz und Wolfgang Aust bedanken sich für die interessante Führung und die anregenden Gespräche.
Text und Fotos: Wolfgang Aust
