40 Jahre Meryl Streep im Kino: simply the best, better than all the rest

Den internationalen Durchbruch feiert sie als Counterpart von Dustin Hoffmann in der Scheidungsstory “Kramer gegen Kramer” im Jahr 1979. Das ist 40 Jahre her, von da an ist sie weltweit in aller Munde.

1981 glänzt sie an der Seite von Jeremy Irons in der Verfilmung des Romanklassikers “Die Geliebte des französischen Leutnants” von John Fowles. Harold Pinter steuert gekonnt das Drehbuch bei, auf geniale Weise verschränken sich die Zeitebenen. Ein zeitloses Meisterwerk der Kinokunst!

Mit der Darstellung der Karen Silkwood in dem atomenergiekritischen Streifen “Silkwood” trifft sie 1983 den Zeitgeist auf den Punkt genau und festigt ihren Ruf als Darstellerin der Extraklasse. Die Sängerin Cher gibt darin zudem ein famoses Debut als Schauspielerin.

Mit dem opulenten “Jenseits von Afrika” mit Robert Redford folgt Mitte der 80er-Jahre dann ein weiterer großer Wurf, bevor es aus familiären Gründen vorübergehend etwas stiller um sie wird. 10 Jahre später gelingt ihr mit Clint Eastwood in dem Liebesdrama “Die Brücken am Fluss” ein furioses Comeback, das bis heute anhält.

2011 schlüpft sie überzeugend in die Rolle der englischen Ex-Regierungschefin Maggie Thatcher und setzt der Iron Lady ein ambivalent angelegtes, kritisches Kinodenkmal und auch 2018 lässt sie die Schauspielkunst nicht los: Gleich drei Kinofilme macht sie in einem Jahr, unter anderem die Musikkomödie “Mama mia! Here I go again”. Und das Beste: Man darf sicher sein, da kommt noch was, stets in gleichbleibend hoher Qualität – freuen wir uns darauf und sind gespannt, was da noch kommt.

Text: A. Tennigkeit
Meryl Streep in den 1970er-Jahren Foto: Jack Mitchell

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