“Für mich war das der beste Bond”

James Bond-Filme sind Kult und keiner war länger James Bond als er: Heute am 14. Oktober wäre der coolste James Bond 92 Jahre alt geworden. Wenn er nicht vor zwei Jahren mit fast 90 in seiner Schweizer Wahlheimat gestorben wäre. Die Rede ist nicht von Sean Connery und nicht von Daniel Craig, für mich war Roger Moore der beste James Bond aller Zeiten. Los ging es 1973 mit “Live and let die”, schon die Titelmusik aus der Feder von Paul McCartney und dann dieser tolle Film ließen die leichte Wehmut darüber, dass der Schotte Sean Connery die Rolle nach dem großartigen “Diamantenfieber” endgültig an den Nagel gehängt hatte, schnell verschwinden.

Insgesamt sieben Mal schlüpfte der smarte Londoner, der lange in Monaco und Crans-Montana lebte, in die Rolle des britischen Geheimagenten: in “Der Mann mit dem goldenen Colt” mit der bezaubernden Skandinavierin Britt Ekland, “Der Spion, der mich liebte”, “Moonraker”, “In tödlicher Mission”, “Octopussy” und “Im Angesicht des Todes” mit der großartigen Grace Jones als Gegenspielerin. 1985 machte er dann Schluss. Roger Moore spielte Bond mit lässiger Eleganz, typisch britischem Understatement und filigranem Humor, gab der Figur James Bond (und das scheinbar beiläufig) all das, was ihr bei seinem direkten Nachfolger Timothy Dalton fehlte. Der blieb nur zwei Filme lang und wurde dann abgelöst vom irischen Schönling Brosnan: Das war freilich der Anfang vom Ende dieser legendären Figur. Schade drum.

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Foto: Allan Warren/ten

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