Von einem der Altmeister des Literarischen, Friedrich Schiller, stammt die Unterscheidung zwischen naiver und sentimentalischer Dichtung. Ziel der ersteren sei die Abbildung der Realität, das der letzteren die Vorstellung des Möglichen und Unmöglichen.
Heute wenden wir uns heute im JGS-Wortmodul dem Thema “Realität” zu und dem, was 5 Autoren zu ganz unterschiedlichen Zeiten dazu gedacht und gesagt haben:
Eine Idee muss Wirklichkeit werden können, sonst ist sie nur eine eitle Seifenblase. Berthold Auerbach
Nur die Fantasielosen flüchten sich in die Realität und zerschellen an ihr. Arno Schmidt
Glaube denen, die die Wahrheit suchen, und zweifle an denen, die sie gefunden haben. Andre Gide
Ein halbleeres Glas Wein ist zwar zugleich ein halbvolles, aber eine halbe Lüge ist mitnichten eine halbe Wahrheit. Jean Cocteau
Wirklich reich ist, wer mehr Träume in seiner Seele hat, als die Realität zerstören kann. Hans Kruppa