Frau Kamina Atuk ist Lehrerin für das Fach Deutsch und unterrichtet seit Dezember 2023 in drei der vier VABO- Klassen (Vorbereitung Arbeit und Beruf ohne Deutschkenntnisse). Sie wohnt ganz in der Nähe der Schule, wurde aber durch eine gute Freundin, die seit sehr vielen Jahren in der Abteilung Berufsschule an der JGS unterrichtet, auf die Ausschreibung der Stelle aufmerksam. Um die neue Kollegin hier vorzustellen, führten wir ein Interview.
Kamina, du bist über eine Freundin auf die JGS aufmerksam geworden?
Ja, sie ist eine enge Freundin und unterrichtet an der JGS seit Jahren und hat mir viel Positives über die Schule und die interessante und abwechslungsreiche Arbeit mit Jugendlichen erzählt.
Was ist für dich an der JGS interessant?
Die Arbeit in heterogenen Klassen mit Jugendlichen aus unterschiedlichen Kulturen motiviert und inspiriert mich. Es macht mir auch eine große Freude Jugendliche auf ihrem persönlichen Entwicklungsweg begleiten zu dürfen und ihnen die sprachlichen Grundlagen für eine erfolgreiche berufliche Ausbildung zu vermitteln.
Hast du schon in anderen Berufen außer als Lehrerin gearbeitet?
Ich wollte immer auch als Kind Lehrerin werden. Bereits meine Oma, meine Mutter und Tanten haben gerne diesen Beruf ausgeübt und waren gute Vorbilder für mich. Ich konnte mir nie vorstellen in einem anderen Beruf tätig zu sein.
Möchtest du etwas über deine Familie erzählen?
Ich bin glücklich verheiratet und mein Ehemann versteht und unterstützt mich. Meine Wurzeln sind in Aserbaidschan. Ich bin in der Hauptstadt Baku aufgewachsen. Die Familie meines Mannes kommt aus der Türkei. Unsere Herzen schlagen für Deutschland, Türkei und Aserbaidschan.
Und was machst du gern in deiner Freizeit?
Ich backe, koche, fotografiere, male, reise und tanze gerne. Meinen Ehemann habe ich auch durch mein Hobby in einer Folkloregruppe kennengelernt.
Was würdest du gern noch erwähnen?
Ich möchte in meiner Person meinen Schülern ein Vorbild für eine erfolgreiche Integration zeigen und sie motivieren, dass man in diesem Land seine Ziele mit Fleiß erreichen kann.
Noch einmal herzlich Willkommen und vielen Dank, dass du da bist!
Interview: Corinne Blaumeiser, Foto: Privat