Es kommt meist auf die Perspektive an

‚‚Die Freihandskizze ist das handwerkliche Rüstzeug für den Medien­gestalter und alle gestaltenden Berufe, außerdem eine notwendige Voraussetzung für die Arbeit am Computer‘‘. Damit begann der betreu­ende Lehrer Wolfgang Aust seine Einführung für die Schüler­Innen der 1MT2 in das Thema Perspektive und verdeutlichte dies mit Bleistiftskizzen.

Die Entwurfsskizze hat im Gegensatz zu einer künstlerischen Zeichnung eine rein dienende Funktion: Die Wiedergabe der Form eines Gegenstandes.

Die zeichnerische Darstellungsform, die Ansichten des Objektes und deren mögliche Perspektiven sollten sich an den Sehgewohnheiten orientieren. Reizvoll könnten jedoch auch ungewöhnliche und überzogene Blickwinkel sein, so Aust, und zeigte dies anschaulich anhand von Skizzen im A3-Format.

Durch das Abzeichnen von realen Objekten wird das Auge geschult, den Gegenstand genau zu betrachten und ist hilfreich bei der Umsetzung am Computer.

In den ersten drei Schulstunden sollen die SchülerInnen einen Blick für das Wesentliche gewinnen, Formen und Linienführungen erkennen, den Gegenstand wie aus Glas betrachten und Überflüssiges weglassen.

Unter Anleitung erreichten die SchülerInnen zunehmend Sicherheit in der Strichführung und dem Erfassen des Gegenstandes. Dann ging es darum, die eigene Skizze einzuscannen oder eine bereitgestellte gescannte Skizze auszuwählen und diese dann mit Adobe Illustrator in eine Computergrafik umzusetzen.


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