TG-Schüler:innen besuchen Studieninformationstage der Hochschulen

Auf dem Studieninformationstag bieten die Hochschulen in Baden-Württemberg ein breit gefächertes Angebot an. Die Schüler:inen des Technischen Gymnasiums besuchten verschiedene Stuttgarter Hochschulen. Schülerinnen des TG 12/1 schildern uns ihre Erfahrungen.

Der Studieninfotag der Hochschulen in Baden-Württemberg informiert jedes Jahr umfassend über die Studienangebote und Einrichtungen. Neben Kurzvorträgen bieten die Hochschulen Infostände und Probevorlesungen ihrer Studiengänge an. Zudem bieten sie die Möglichkeit, sich allgemein zum Studium an der gewählten Hochschule zu informieren.

Mit dem Abitur in der Tasche haben unsere Absolventen des TG so oder so die Qual der Wahl: Denn entweder sie beginnen eine klassische Berufsausbildung oder sie entscheiden sich für einen der zahlreichen Studiengänge an einer Hochschule. Für den Studieninfotag wurden die beiden TG-Klassen vom Unterricht freigestellt, um die meist speziell konzipierte Vorlesungen und Vorträge zu besuchen und im Austausch mit Professoren und Studierenden ihre Fragen zum Studium klären, die Hochschulen kennenlernen und Labore und Studios zu besichtigen.

Fünf Schülerinnen des TG 12/1 schildern uns ihre Erfahrungen:

Maya: “Ich liebe Gestaltung, schon in der Kindheit habe ich gerne mit Lego und Playmobil gespielt. Räumliches Darstellungsvermögen und Zeichnen liegen mir. Daher habe ich mich für die Probevorlesungen für Architektur und Innenarchitektur an der Hochschule für Technik entschieden. Die angebotenen Einblicke haben mir gut gefallen. Die Architekturvorlesung fand ich besonders interessant, denn der Professor hat anhand eines eigenen Beispiels erklärt, wie eines seiner eigenen Gebäude entstanden ist und wie Elemente verbunden werden, um einen abgestimmten Eindruck zu kreieren. Die Vorlesung hat meinen Wunsch bestätigt, nach dem Abitur Architektur zu studieren”.

Friederike: “Mein Interesse galt der Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart, da ich mich für Kunst- und Literaturgeschichte interessiere. Wie ist dort das Studium aufgebaut, welche Berufschancen ich später habe und ob ich im Ausland studieren kann. Die Einführung zu den Veranstaltungen die Vorlesungen wurden online in Zoom durchgeführt. Ich war zu Vorträgen zum Studienfach Restauration. Mir hat besonders gefallen, dass jede:r Professor:in aus den verschiedenen Studiengängen ihren Bereich anhand von praktischen Arbeiten vorgestellt haben. Die Hochschule arbeitet auch mit Museen zusammen”.

Emily: “Mich interessiert überwiegend die Innenarchitektur, insbesondere die Gestaltung von Räumen, mit Möbeln und Farben zu spielen und den Raum einzurichten. An der Hochschule für Technik in Stuttgart wurden interessante Beispiele zur Innenraumgestaltung vorgestellt, Rundgänge durch die Werkstätten angeboten und gezeigt, wie Modelle mit dem 3D-Drucker entstehen. Aus unterschiedlichen Materialien entworfene fertige Modelle konnten besichtigt werden”.

Philippa: “Mathematik und Physik begeistern mich. Daher habe ich mir an der Hochschule für Technik in Stuttgart für die Vorträge zu den Themen Digitalisierung, Informationsmanagement und angewandte Mathematik entschieden. Die Probevorlesung zu angewandter Mathematik, die gezeigten Anwendungsbeispiele zur Konstruktion eines Autos und das Forschungslabor der Hochschule haben mich beeindruckt. Ich konnte viel über den Studiengang angewandte und stark praxisbezogene Mathematik erfahren. Der Studieninfotag hat mir sehr weitergeholfen, denn jetzt habe ich eine Hochschule gefunden, an der ich mich bewerben möchte.”

Janet: “Ich wollte wissen, welche Studiengänge es an der Hochschule für Technik in Stuttgart gibt, wie man sich bewirbt und welche Voraussetzungen ich erfüllen muss. Mein Interesse gilt sehr stark der Innenarchitektur. Ich möchte später Räumen einen Charakter geben und Inneneinrichtungen konzipieren. Ich fand es toll, einen Hörsaal zu erleben und einen Einblick in die Studienfächer zu bekommen. In einem Jahr beginnen die schriftlichen Prüfungen, da ist es hilfreich, sich im Vorfeld zu informieren.”

Beitrag / Foto: Wolfgang Aust

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