JGS-Absolvent Max Haffelder ist Baden-Württembergs drittbester Fotograf 2020

JGS-Absolvent Max Haffelder ist Baden-Württembergs drittbester Fotograf 2020, er war in der gleichen Klasse wie Aylin Vogelsang. Hier sind die Antworten auf unsere Fragen, die er uns per Mail zukommen lassen hat:

F: Wie haben Sie davon erfahren, dass Sie 3. Landesbester bei den Fotografen geworden sind?

A: Da der Brief der Handwerkskammer bei mir leider durch die Post etwas verspätet ankam, habe ich zunächst durch die JGS davon erfahren, dass ich 3. Landessieger geworden bin.

F: Haben Sie damit gerechnet, so überragend abzuschneiden?

A: Nein, überhaupt nicht. Ich konnte es  schon fast nicht glauben, als ich 1. Kammersieger der HWK Reutlingen wurde. Als ich dann jedoch erfuhr, dass coronabedingt die Landessieger rein auf Grundlage der Noten bestimmt werden, rechnete ich mir keine großen Chancen mehr aus. Ich war zwar von den Noten her recht gut, jedoch war ich mir sicher, dass meine Stärken eher in der praktischen Arbeit lagen.

F: Wie sehen Ihre beruflichen Zukunftspläne aus?

A: Zuerst wollte ich einfach nur anderen Fotografen assistieren und mich parallel als Fotograf selbständig machen. Nachdem ich inzwischen jedoch einige Monate bei einem anderen Fotografen mitarbeite, habe ich mich dazu entschlossen, neben meiner Selbstständigkeit auch nochmal die Schulbank zu drücken und den Weg eines Studiums zu gehen.

Allerdings wird dieses Studium vermutlich nicht mehr mit Fotografie zu tun haben. So werde ich meiner zweiten Leidenschaft, die mich neben der Fotografie schon viele Jahre begleitet, nachgehen und vermutlich Fahrzeugtechnik studieren. Das ist etwas völlig Anderes, jedoch faszinieren mich schon immer die technischen Details, die ein Auto oder sonstige Maschinen zum Laufen bringen.

Und sollte es mir mal im Studium an Kreativität fehlen und es mir zu nüchtern sein, kann ich ja immer noch diese Attribute in der Fotografie finden.

Denn als Fotograf werde ich mit Sicherheit weiter arbeiten. Wer weiß, mein Traum wäre ja immer noch, diese – zugegeben völlig unterschiedlichen – Bereiche, auf meine ganz eigene Weise zu vereinen. 

F: Könnten Sie sich auch ein Studium im Ausland vorstellen?

A: Prinzipiell auf jeden Fall, ich habe auch während meiner Schulzeit schon ein Jahr in Aberdeen in Schottland verbracht und das Land und die Menschen sowie ihre Lebensweise lieben gelernt. Ich hatte mir auch lange überlegt, nach meiner Ausbildung dort zu arbeiten bzw. ein Studium zu machen. Jedoch mit meinen jetzigen Plänen bietet sich Deutschland, insbesondere der Süden von Deutschland, durchaus mehr als Studienstandort an.

Aber wer weiß, vielleicht ergibt es sich ja in der Zukunft mal, dass ich doch nochmal in diesem Land leben kann. Offen dafür bin ich auf jeden Fall.

 

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