Exkursion zu Print Media Center Packaging

Die Abschlussklasse für Packmitteltechnologen der Klasse 3PM2 machte sich auf zum Treffpunkt nach Wiesloch-Walldorf, dem Firmensitz von Heidelberg Druckmaschinen.

Herr Seydel, Anwendungs- und Produktberater begrüßte die Teilnehmer mit Ihren Lehrkräften und stattete diese mit mobilen Audioempfangsgeräten für die Werksführung aus. Auf unseren Gang durch das Firmengelände zum weltweit größtem Vorführzentrum für Akzidenz- und Verpackungsdruck, dem Print Media Center Bereich Packaging, informierte uns Herr Seydel über firmeninternes der Heidelberger. Das seit 2008 in Betrieb genommene PMC bietet auf ca. 5000 qm Anschauungsmaterial rund um den Verpackungsdruck, die Faltschachtelproduktion, der Stanztechnologie sowie der Druckveredelungen. Ein Schüler der Klasse absolviert hier zurzeit seine Berufsausbildung zum Packmitteltechnologen.

Herr Werner, Instruktor für den Bereich Faltschachtelherstellung, instruierte uns über die vielseitig einsetzbaren Maschinensysteme und deren Spezialanwendungen. Dabei müssen Stanz- und Prägesysteme für höchste Anforderungen, hohe Produktivität und flexible Anwendungen präzise verarbeitet werden und höchste Qualitätsanforderungen erfüllen.

In den Bereichen Stanzen und Klebemaschinentechnologie arbeitet Heidelberg verzahnt mit dem chinesischen Maschinenbauer Masterwork, kurz MK, zusammen. Ein weiteres Highlight der neuen Druck-Generation war die Vorstellung der Primefire 106, einer Digitaldruckmaschine mit Inkjetsystem im Format 70 x 100 cm für individuelle Kundenansprüche im Verpackungsdruck.

Nach der Einladung in der ansässigen Werkskantine zu einem gemeinsamen Mittagessen führte uns Herr Peters anschließend durch etliche gigantisch anmutende Fabrikationshallen. Mit abwechslungsreichen und sehr detaillierten Informationen über die Montage und Logistik von modernsten Druckmaschinen sowie der abschließenden Besichtigung des Halbleiter- und Elektrotechnikzentrums, konnten wir nach dieser sehr gelungenen Veranstaltung mit unseren angehenden Nachwuchskräften den individuellen Heimweg ins Wochenende sehr zufrieden stellend antreten.

Text und Foto: Fritz Gödan

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