Ausnahmezustand im Foyer und den Gängen des Beruflichen Gymnasiums, denn die Abiturient:innen feiern die überstandenen schriftlichen Prüfungen.
Am 16. Juni traf sich der Jahrgang um 7 Uhr und versperrte mit Luftballons, Baustellenbändern, Stellwänden und Unmengen an Altpapier aus entsorgten Unterrichtsmitschriften und Arbeitsblättern den Zugang zum Bereich des Beruflichen Gymnasiums. Der Schulleiter war informiert und so war der Rahmen auch nicht auf die gesamte Schule ausgedehnt, denn in den übrigen Schularten wird noch weiter auf andere Abschlüsse hingearbeitet. Es gab Musik und mit einer Polonaise wurden die Klassen aus dem Technischen Gymnasium und auch aus dem VABO (Vorbereitung Arbeit- und Beruf ohne Deutschkenntnisse für Geflüchtete aus der Ukraine) samt ihrer Lehrer:innen aus den Klassenzimmern geholt. Auf dem Schulhof wurden dann allerlei Spiele wie Sackhüpfen und Limbo gespielt. Beim Lehrerquiz gewann dann auch noch der Schulleiter Herr Edgar Waldraff. Im Anschluss gab es im Konferenzsaal einen Rave und um 14 Uhr war alles wieder pikobello aufgeräumt.
Der Abischerz ist traditionell der Tag, an dem neben dem Feiern auch ein Tag Unterrichtsverschonung für die anderen Klassen im Mittelpunkt steht. Es war auch der letzte Tag der Mottowoche. So liefen einige Gymnasiasten in der Verkleidung ihrer Kindheitshelden durch die Schule.
Am 3. und 4. Juli folgen noch die mündlichen Abiturprüfungen. Wir drücken weiter die Daumen, dass alle Schüler:innen mit Erfolg abschließen und zufrieden am von ihnen organisierten Abiball feierlich ihre Schulzeit beenden werden.
Text: Corinne Blaumeiser, Fotos: Schüler:innen der JGS